Arbeit gilt als der beste Weg zur Erfüllung. Dafür sind wir sogar bereit, jede Menge Überstunden anzuhäufen. Warum tun wir uns das an? „Es liegt etwas Hässliches darin, für Arbeit bezahlt zu werden, die man nicht mag“, schrieb die Schriftstellerin Anaïs Nin in ihrem Tagebuch. Das war 1941. Mehr als 70 Jahre später schreibt die Autorin Stefanie Sargnagel über eine Auftragsarbeit ganz ähnlich: „Wie für alle Texte, für die mir ausreichend Geld geboten wird, ist es etwas entsetzlich Sinnloses gewesen.“ …