Noch ist keine endgültige Entscheidung getroffen, doch der Druck auf den exzentrischen CEO steigt: Aktuell muss sich der WeWork-Mitgründer Adam Neumann mit Vorständen und Investoren über seine zukünftige Rolle auseinandersetzen. Vor allem SoftBank drängt auf einen Rücktritt. Neben seinem impulsiven Charakter, Marihuana-Missbrauch und spirituellen Anwandlungen, die sich selbst im Wording für den geplanten IPO niederschlagen, wird Neumann vorgeworfen, aus Vermietungen der eigenen Immobilien an WeWork Profit geschlagen zu haben. Das Unternehmen selbst dagegen ist weit davon entfernt, profitabel zu sein. 2018 wurden knapp zwei Milliarden Dollar Verluste gemacht. Die Bewertung in Höhe von 47 Milliarden, aufgrund dessen SoftBank Anteile in Höhe von 4 Milliarden kaufte, scheint nun reichlich übertrieben und fiel in Vorbereitung auf den IPO auf weniger als ein Drittel davon. Insgesamt investierte SoftBank bereits 9 Milliarden – eine weitere sollte im Rahmen des IPOs aufgebracht werden. Allerdings wird ein baldiger Börsengang eher unwahrscheinlich, sollte Neumann zurücktreten oder einem Führungswechsel zustimmen. Den Quellen von Reuters zufolge würde dies bedeuten, dass WeWork eine im Sommer abgeschlossene Schuldvereinbarung in Höhe von 6 Milliarden Dollar ausgleichen muss.

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